Mitglied der Jury Spielfilm

1976 geboren, studierte Dietrich Brüggemann an der HFF Potsdam-Babelsberg. Sein Kurzfilm Warum läuft Herr V. Amok? lief auf der Berlinale 2003 und anschließend auf zahlreichen Festivals. Auf der Berlinale präsentierte er 2006 auch seinen Abschlussfilm Neun Szenen in der Reihe »Perspektive Deutsches Kino«. Neben einer Nominierung u.a. bei First Steps wurde er dafür mit dem new berlin film award, dem Studio Hamburg Nachwuchspreis und dem Publikumspreis beim Festival des deutschen Films Ludwigshafen ausgezeichnet. 2010 hatte der Publikumsrenner Renn, wenn Du kannst Premiere auf der Berlinale, momentan entsteht die Umzugskomödie Drei Zimmer, Küche, Bad. Dietrich Brüggemann schreibt außerdem für das Filmmagazin »Schnitt«, begleitet Stummfilme am Klavier und tritt gelegentlich für Regiekollegen als Schauspieler vor die Kamera, z.B. bei Hans-Christoph Blumenberg und Sven Taddicken.

Mitglied der Jury Spielfilm

1959 in Solingen geboren, studierte Andreas Füser an der Universität zu Köln Germanistik und katholische Theologie. Journalistische Erfahrungen sammelte er während des Studiums bei diversen Tageszeitungen, bevor er sich im Aufbau des lokalen Hörfunks in NRW engagierte. Während dieser Zeit organisierte er zudem Filmreihen und arbeitete journalistisch als Kritiker im Film- und Comicbereich. Andreas Füser ist stellvertretender Leiter der Stabsstelle Medien und unter anderem zuständig für die Bereiche Film und Fernsehen sowie für die Entwicklung von Festivals und Branchenveranstaltungen in Köln. Er vertritt die Stadt Köln beim Filmforum NRW und ist Vorsitzender des Kuratoriums Deutscher Kamerapreis. Andreas Füser ist seit dem Start von Filmplus Partner, Begleiter und Unterstützer.

Mitglied der Jury Spielfilm

Geboren 1962 in Reykjavik, studierte Birgit Gudjonsdottir Fotografie an der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien. Seit 1986 arbeitet sie als Kameraassistentin und seit 1992 als freie Bildgestalterin. Birgit Gudjonsdottir drehte zahlreiche Werbespots und preisgekrönte Imagefilme. Als 2nd Unit Kamera war sie bei erfolgreichen Spielfilmen wie Goodbye Lenin (Regie: Wolfgang Becker), Beyond the Sea (Regie: Kevin Spacey) oder Bourne Supremacy (Regie: Dan Bradley) tätig. Als Bildgestalterin arbeitete sie mit Regisseuren wie Connie Walther (Schattenwelt), Christoph Röhl (Und wir sind nicht die Einzigen) oder Martin Nguyen (Tomorrow You Will Leave) zusammen. Für ihre Kameraarbeit bei Our Grand Despair (Regie: Seyfi Teoman ) erhielt sie den »Best Director of Photography Award« auf dem Istanbul Film Festival 2011. Birgit Gudjonsdottir ist zudem seit 1998 als Dozentin an der Filmakademie Baden-Württemberg, der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin sowie der Hochschule für Film- und Fernsehen (HFF) »Konrad Wolf« Potsdam-Babelsberg tätig.

Mitglied der Jury Spielfilm

Der 1984 in Berlin geborene Robert Gwisdek hatte als Sohn der Schauspieler Corinna Harfouch und Michael Gwisdek schon früh Kontakt mit Theater und Film. Mit 10 Jahren stand er auf der Bühne des Berliner Ensembles. Während seines Schauspielstudiums an der HFF Potsdam-Babelsberg erfolgen erste größere Engagements wie etwa in NVA von Leander Haußmann. 2008 erhielt Robert Gwisdek den Günther Strack Fernsehpreis für Väter – denn sie wissen nicht, was sich tut (Regie: Hermine Huntgeburth). Es folgen Rollen in Norbert Baumgartens Mensch Kotschie oder in Neue Vahr Süd von Hermine Huntgeburth. 2010 wird Gwisdek mit dem Filmkunstpreis beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen für die Rolle des Protagonisten Ben in Renn, wenn Du kannst (Regie: Dietrich Brüggemann) sowie 2011 für sein Regiedebüt Das Heimweh der Feldforscher mit dem Filmkunstpreis Kaufbeuren ausgezeichnet. Robert Gwisdek ist außerdem als MC bei der Gruppe »Käptn Peng« tätig, für die er auch als Cutter fungiert, und baut Möbel für den Einzelverkauf.

Mitglied der Jury Spielfilm

1968 in Innsbruck geboren, lebt Monika Willi seit 1987 in Wien, wo sie zunächst als Assistentin für Kamera, Schnitt und Produktion arbeitete. Seit 1996 zeichnet sie als Editorin verantwortlich für zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme der bekanntesten österreichischen Regisseure. Sowohl mit Michael Glawogger (u.a. Workingman‘s Death, Whores’ Glory) als auch mit Michael Haneke (u.a. Die Klavierspielerin, Funny Games U.S. und Das weiße Band) verbindet sie eine über zehnjährige Zusammenarbeit. Des weiteren arbeitete sie u.a. mit Barbara Albert (Nordrand, Böse Zellen) sowie dem Schweizer Regisseur Luc Bondy (Ne fais pas ça!) zusammen. Für die Montage an Das weiße Band war sie 2010 für den Deutschen Filmpreis nominiert und wurde mit dem Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm bei Filmplus ausgezeichnet. Aktuell zeichnet Monika Willi für die Montage an den beiden neuen Spielfilmen von Michael Haneke (Amour, 2012) und Michael Glawogger (Vor die Hunde) verantwortlich.