Mitglied der Vorjury Dokumentarfilm
Geboren 1958 in Hamburg, studierte Friederike Anders Bildende Kunst an der HfbK in Hamburg und Video und Performance am San Francisco Art Institute. Sie ist Absolventin der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (1983-1988), wo sie Mitgründerin eines Forschungsprojektes über interaktives Fernsehen wurde (Video-Labyrinth, 1987). Bei ihren dokumentarischen Essay-Filmen war sie sowohl für die Regie als auch für den Schnitt verantwortlich. Ab 1987 arbeitete sie auch als Editorin, Online-Editorin, Autorin und Realisatorin bei verschiedenen Firmen. Von 1993 bis 1998 war sie künstlerische Mitarbeiterin von Valie Export am Medienzentrum der UdK Berlin. Dort realisierte sie ihr interaktives Multimediaprojekt Das Gedächtnis der Frau in Weiß. 1999 gründete sie mit zwei dffb-Kollegen das Schnittstudio „urbanfilm“ in Berlin Kreuzberg und wurde Dozentin für Montage an der dekra Hochschule Berlin.
Auswahlfilmografie
1982 Learning to like
winning. Kurzfilm. Friederike Anders
1984 Zeichenleere – Mode 2.
Kurzfilm. Friederike Anders
1986 Mutabor II.
Kurzfilm. Friederike Anders
1987 Mutabor III.
Kurzfilm. Friederike Anders
1988 Im Garten der
Erinnerung. Kurzfilm. Friederike Anders
1990 Die Patriarchin.
TV-Film. Friederike Anders
1994 Die Farbe Braun.
TV-Dokumentation. Friederike Anders
1995 Das Gedächtnis der Frau
in Weiß. Multimedia-Installation. Friederike Anders
1998 WeibsBilder und
TeleVisionen. TV-Dokumentation. Friederike Anders
1999 Der vierte Sektor.
TV-Dokumentation. Martin Zawadzki
2001 Der weiße Wal.
TV-Dokumentation. Stefan Koester
2003 Am seidenen Faden.
Dokumentarfilm. Katarina Peters
2004 Weltmarktführer.
Dokumentarfilm. Klaus Stern
2007 Lawine-Leben und Sterben
des Werner König. TV-Dokumentation. Klaus Stern
2008 Mein Erlöser lebt.
TV-Dokumentation. Tobias Müller
2008 Henners Traum.
Dokumentarfilm. Klaus Stern
2010 Man for a Day. Dokumentarfilm.
Katarina Peters
Auszeichnungen
1991 1. Preis Video Chiba International Film- and Video Contest, Jap
für VideoLabyrinth
1995 1. Preis des Videofest Berlin für die Trilogie Pfui... inkl. / Die Farbe Braun
1997 Nominierung Videokunstpreis des ZKM/SWF für Das Gedächtnis der Frau in Weiß
1998 Glashaus-Preis der IG-Medien für WeibsBilder und TeleVisionen
2005 Nominierung für den Filmplus Bild-Kunst Schnitt Preis
Dokumentarfilm für
Weltmarktführer
Mitglied der Vorjury Dokumentarfilm
1957 im schweizerischen Olten geboren, lehrte Loredana Cristelli nach einem Studium der Sonderpädagogik von 1979 bis 1985 an der Ecole de Photographie in Zürich. Zwischen 1986 und 1988 arbeitete sie als Schnittassistentin für Jean-Bernard Menoud, Alain Tanner, Jean-Luc Godard und Nicolas Gessner. Loredana Cristelli ist „Chef Monteuse Cinéma“ und seit 1986 Mitglied im SSFV (Syndicat Suisse Film et Video).
Auswahlfilmografie
1987 La dame de pique.
Kurzfilm. Patricia Plattner
1987 Ikaria BP 1447. Dokumentarfilm. Pierre-Alain Meier
1988 Yaaba. Spielfilm.
Idrissa Ouedraogo
1989 Piano panier. Spielfilm. Patricia
Plattner
1990 L'autre. Kurzfilm. Juliette
Frey
1990 Un jour comme un autre.
Dokumentarfilm. Juliette Frey
1990 Yahaya.
Dokumentarfilm. Peter Stierlin
1991 Traumzeit.
Dokumentarfilm. Franz Reichle
1991 Laafi tout va bien. Spielfilm.
Pierre Yameogo
1992 Gente di mare. Dokumentarfilm.
Bruno Moll
1992 Hyènes. Spielfilm. Djibril Diop
Mambéty
1993 La danse du singe et du poisson.
Dokumentarfilm. Pierre-Alain Meier
1994 Le livre de cristal. Spiefilm.
Patricia Plattner
1995/1996 Mekong. Spielfilm. Bruno
Moll
1997 Vollmond. Spielfilm. Fredi
Murer
1997 Naturels sur le vif.
Dokumentarfilm. Rolf Wäber, Jean Couvreu
1998 Brain concert. Dokumentarfilm.
Bruno Moll
1999 Le Salaire de l'Artiste. Dokumentarfilm.
Jacqueline Veuve
1999 Maestro,
Maestro! Herbert von Karajan. Dokumentarfilm. Patricia Plattner
2000 La Strada del Marmo.
Dokumentarfilm. Michael Trabitzsch
2000 Thelma. Spielfilm. Pierre-Alain
Meier
2001 Zeit der Titanen. Dokumentarfilm.
Edgar Hagen
2003 Dieter Roth. Dokumentarfilm.
Edith Jud
2003 Namibia
Crossings. Dokumentarfilm. Peter Liechti
2004 Erinnern. Dokumentarfilm. Bruno
Moll
2004 Members of the Family.
Dokumentarfilm. Irene Loebell
2005 Carnets de valse.
Dokumentarfilm. Patricia Plattner
2005 La dame du Capitole.
Dokumentarfilm. Jacqueline Veuve
2006 Ort am Wasser. Dokumentarfilm.
Irene Loebell
2006 Rajas Reise. Dokumentarfilm. Karl
Saurer
2007 Luftbusiness. Spielfilm.
Dominique de Rivaz
2008 Un petit coin de paradis.
Dokumentarfilm. Jacqueline Veuve
2008 Réfractaire.
Spielfilm. Nicolas Steil
2009 Bazar. Spielfilm.
Patricia Plattner
2009 Der Kameramörder.
Spielfilm. Robert Adrian Pejo
2010 Prud'hommes.
Dokumentarfilm. Stéphane Goël
2010 Bouton.
Dokumentarfilm. Res Balzli
2011 La boîte aux lettres.
Dokumentarfilm. Jean-Pierre Gibrat
2011 AHIMSA
The strength of nonviolence. Dokumentarfilm. Karl Saurer
2011 Flying children. Dokumentarfilm.
Verena Endtner
Mitglied der Vorjury Dokumentarfilm
Guido Krajewski zeichnet seit Anfang der 90er Jahre für den Schnitt an Dokumentar- und Spielfilmen verantwortlich.
Auswahlfilmografie
1994 The Big Pink.
Dokumentarfilm. Kolin Schult
1994 The Final Kick.
TV-Dokumentation. Andi Rogenhagen
1995 Nico Icon.
Dokumentarfilm. Susanne Ofteringer
1995 Deckname Strack.
TV-Film. Carl-Ludwig Rettinger
1997 East Side Story.
Dokumentarfilm. Dana Ranga, Andrew Horn
1997 Nikola. TV-Film.
Ulli Baumann
1998 Schimanski: Geschwister.
TV-Reihe. Mark Schlichter
1999 Schimanski: Rattennest.
TV-Reihe. Hajo Gies
2000 Schimanski: Sehnsucht.
TV-Reihe. Hajo Gies
2000 Abzocker. TV-Film.
Stuart Cooper
2000 Hotel Provençal.
TV-Film. Lutz Hachmeister
2002 Schimanski: Kinder der
Hölle. TV-Reihe. Eddy Berger
2002 Wilsberg und der Tote im
Beichtstuhl. TV-Reihe. Manuel Siebenmann
2002 Das Gefängnis –
Landsberg und die Entstehung der Republik. TV-Film. Lutz Hachmeister
2002 Die Frau die an Dr.
Fabian zweifelte. Spielfilm. Andi Rogenhagen.
2003 Schleyer – Ein deutsches
Leben. TV-Film. Lutz Hachmeister
2004 Welcome Home.
Spielfilm. Andreas Gruber.
2005 Lost and Found.
Kompilationsfilm. Stefan Arsenijevic, Cristian Mungiu, Jasmila Zbanic u.a.
2005 Das Goebbels Experiment.
Dokumentarfilm. Lutz Hachmeister
2005 Wilsberg: Ausgegraben.
TV-Reihe. Peter F. Bringmann
2005 Wilsberg: Falsches
Spiel. TV-Reihe. Peter F. Bringmann
2006 Losers and Winners.
Dokumentarfilm. Ulrike Franke, Michael Loeken
2006 Im Zeichen der Sonne –
Freie Deutsche Jugend. TV-Dokumentation. Lutz Hachmeister
2008 Marie und der Charme des
Bösen. TV-Film. Christoph Schnee
2008 Frischer Wind.
TV-Film. Imogen Kimmel
2009 Ein Fall für Fingerhut.
TV-Film. Joseph Orr
2009 Tatort: Schmale
Schultern. TV-Reihe. Christoph Schnee
2009 Happy ever after.
Spielfilm. Stephen Burke
2010 Tatort: Die Berater.
TV-Reihe. Hedwig Fischer
2011 Marie Brand und die Dame
im Spiel. TV-Film. Christoph Schnee
Mitglied der Vorjury Dokumentarfilm
In Frankreich geboren, arbeitete Jean-Marc Lesguillons schon früh bevorzugt in Deutschland. Während seiner sechsjährigen Festanstellung beim WDR montierte er u.a. die filmische Adaption des Jugendbuchklassikers Die Vorstadtkrokodile (1977). Seit 1982 arbeitet Lesguillons als freier Editor, u.a. für den Tatort und zahlreiche Kinospielfilme. In den letzten Jahren widmete er sich dabei zunehmend der Montage von Dokumentarfilmen, darunter z.B. Douglas Wolfspergers Max Hansen-Film War’n Sie schon mal in mich verliebt (2004/05). Für seinen Schnitt an Der Madendoktor (2001) wurde Lesguillons in der Kategorie Dokumentation für den Deutschen Kamerapreis 2002 nominiert, seit 2001 lehrt er an der ifs Köln. 2006 erhielt Jean-Marc Lesguillons für die Montage von Horst Buchholz – Mein Papa den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm.
Auswahlfilmografie
1977 Die Vorstadtkrokodile.
TV-Film. Wolfgang Becker
1981 Bleibt knackig, Freunde!
Dokumentarfilm. Wolfgang Becker
1983 Tatort: Peggy hat Angst.
TV-Reihe. Wolfgang Becker
1984 Die Schwarzen Sheriffs.
Dokumentarfilm. Axel Engstfeld
1988 Antarctica Projekt.
Dokumentarfilm. Axel Engstfeld
1991 Abschied vom Drehbuch.
Dokumentarfilm. Petra Seeger
1999 Kismet. Spielfilm.
Andreas Thiel
2000 Automat Kalaschnikow.
Dokumentarfilm. Axel Engstfeld, Herbert Habersack
2001 Seelenlazarett.
TV-Film. Marc Wiese
2001 Der Madendoktor.
Dokumentarfilm. Sandra Hacker
2004 War'n Sie schon mal in
mich verliebt? Dokumentarfilm. Douglas Wolfsperger
2005 Horst Buchholz – Mein
Papa. Dokumentarfilm. Christopher Buchholz, Sandra Hacker
2007 Der lange Weg ans Licht.
Dokumentarfilm. Douglas Wolfsperger
2009 Kanun – Blut für die
Ehre. Dokumentarfilm. Marc Wiese
2009 Der Tunnel von Sarajevo.
Dokumentarfilm. Michael Möller
2010 Taxi Tänzer. TV-Dokumentation.
Carmen Eckhardt
Auszeichnungen
2006 Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm für Horst Buchholz – Mein Papa bei Filmplus
Mitglied der Vorjury Dokumentarfilm
1948 in Hagen geboren, promovierte Gabriele Voss zum Dr. phil. über Wahrnehmungstheorie und Ästhetik. Seit 1978 arbeitet Gabriele Voss als Autorin, Filmemacherin, Editorin und Dramaturgin, überwiegend gemeinsam mit Christoph Hübner, mit dem sie auch das RuhrFilmZentrum gründete. Im Laufe der Jahre nahm sie verschiedene Dozenturen an Hochschulen und Filmakademien wahr und veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter „Die Kunst, die Welt zu zeigen“ (1980), „Der zweite Blick“ (1983), „Dokumentarisch Arbeiten“ (1998), „Ins Offene - Dokumentarisch Arbeiten II“ (2001) und „Schnitte in Raum und Zeit – Notizen und Gespräche zu Filmmontage und Dramaturgie“ (2006). Gabriele Voss wurde u.a. mit dem Adolf Grimme Preis, dem Kunstpreis der Stadt Witten sowie mit dem Verdienstorden des Landes NRW für ihr Engagement in der kulturellen Filmarbeit ausgezeichnet.
Auswahlfilmografie
1971 Das erste Jahr.
Spielfilm. Christoph Hübner
1987-1989 Vincent van
Gogh - Der Weg nach Courrières. Dokumentarfilm.
Christoph
Hübner, Gabriele Voss
1988 Die
Stadtprobe. Kurzfilm. Christoph Hübner
1989-1994 Anna Zeit
Land. Spielfilm. Christoph Hübner
1995-1998 Das Alte und
das Neue. Dokumentarfilm. Christoph Hübner, Gabriele Voss
1998-2003 Die Champions.
Dokumentarfilm. Christoph Hübner
2004-2006 Thomas Harlan
/ Wandersplitter. Dokumentarfilm. Christoph Hübner
2004/2005 Dokumentarisch
arbeiten: Harun Farocki im Gespräch mit Christoph Hübner.
TV-Dokumentation. Christoph Hübner
2006 Schnitte in Raum und
Zeit. Dokumentarfilm. Gabriele Voss
2009/2010 HalbZeit -
Vom Traum zum Leben. Dokumentarfilm. Christoph Hübner
2010 Scheich Ibrahim, Bruder
Jihad. Dokumentarfilm. Andres Rump